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Montag, 27. Mai 2013

Es ist soweit - die Reise ins Ungewisse beginnt!

In zwei Stunden fahren wir los – kann es kaum fassen, nach so ein‘ turbulente Zeit.

Anfang Januar habe ich geschrieben, dass so eine Reise für Jeden möglich ist und dass es immer ein‘ Ausrede gibt, warum so eine Reise nicht machbar ist. Aber jetzt habe ich festgestellt, dass sowas zu sagen und zu schreiben einfacher ist, als die Wirklichkeit es erlaubt – hier ein paar kleine Ausschnitte des Lebens, warum Ausreden Sinn machen für so eine Reise ;-))

Anfang März finden wir nach 6 Jahren Suche endlich das Haus, das wir uns wünschen: Es sollte kein Bauernhaus, aber ein alter Gasthof werden, was perfekt wie auf uns zugeschnitten ist. Wieso? Vor ein‘ Jahr haben wir aufgeschrieben, was das Haus für uns alles haben muss… - zwei Din A4 Seiten mit Wünschen… - und was ist: Während der Kaufpreis-Verhandlungen haben wir der Zettel wieder gefunden und schmunzelnd festgestellt, dass alles, was wir uns gewünscht haben, hat dieses  Haus – für uns das „perfekte“ Haus.

Jetzt mal hoffen, dass wir es bekommen…!

Nebenbei erzählte Moritz, dass er zwei Wochen länger in den USA bleibt, jetzt verpasse ich ihn um eine Woche, Sch….! Hätte ihn gerne gedruckt nach seine zehnmonatige Aufenthalt in Georgetown… - muss das eben noch drei Monaten warten.

Verhandlungen vom Haus schreiten voran, cool…, aber das bedeutet, dass wir im Dreimäderlhaus unsere Wohnung zu Fremdenzimmern umbauen und renovieren müssen, wenn der Kauf klappt: also an die Arbeit, Michael!

Alles ist im Jgrüne Bereich“, die Planung und Routen-Bearbeitung am PC für den Trip gehen voran, genauso wie die Umbau-Maßnahmen.

April: der Kauf klappt, noch mehr Arbeit. Wann kriegen wir der Schlüssel??? Egal, Simone fängt an, die erste Umzugskisten zu packen: es wird hektisch.
Mai: noch kein Schlüssel…, wieder Umzugskartons packen und weiter unsere alte Wohnung zu renovieren. Noch 3 Wochen vor mein‘ Abflug. Jetzt geht mein Laptop auch noch mit all meine‘ Vorbereitungsunterlagen kaputt, naja, schicken wir den mal ein und schauen, was passiert…! Was ist passiert – nichts bis heute, kein Laptop, keine Vorbereitungsunterlagen mehr. (Anmerkung D.: „Wenn’s läuft, dann läufts… J )

Aber jetzt mit dem Haus passiert was: wir unterschreiben den Notarvertrag – nur noch warten, bis wir zahlen können, dann nix wie umziehen!!!

Zwei Wochen vor Abflug – wo ist mein Portemonnaie??? – weg!!! Alles abgesucht, nichts gefunden – so ein Sch…: Karten sperren und Neue beantragen, dauert 3 Wochen??? Kann ich das schaffen, oder bleib ich einfach daheim…?

Ja, wir bekommen den Schlüssel vom neue Haus 12 Tage vor Abflug – jetzt nichts wie umziehen, Garten soweit herrichten, damit die Hunde frei laufen können, neue Zimmer so weit wie möglich für Simone herrichten, im Dreimäderlhaus die letzt‘ Arbeiten erledigen, Telefonanlage ändern und so weiter und so fort…;

endlich Samstag, 2 Tage vor Abreise: jetzt nichts wie mein Zeug packen…: Was soll ich mitnehmen? Was ist wichtig, was nicht? Habe ich noch alles: Zelt, Kocher, Schlafsack etc.? Wird schon werden…

Jetzt kommt das Schwerste: den Fahrt zum Flughafen und den Abschied von mein‘ liebe Frau. Die Tränen strömen und das Gefühl zu haben, ab jetzt 3 Monaten allein zu sein: ich kann es nicht fassen (die Simone sagt immer noch: „Du machst immer so ein Sch…!“).

Jetzt am Flughafen kommt mir langsam den Bammel und ich frage mich: Ist es das alles wert? – Ich kann jetzt verstehen, dass die Leute sagen – (ich kannte das nicht) – ich würde ihre Ausreden jetzt verstehen!!!

Aber meine Reise ins Ungewisse fängt jetzt an – ein‘ spannende Erfahrung wird es allemal – für alle Beteiligten!

Auf Wiedersehen Deutschland: „ich komme wieder, aber als anderer Mensch!“

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