mein Velotraum !

Montag, 17. Juni 2013

Amarbayasgalant, das "Neuschwanstein der Mongolei"

Leider ist es wie erwartet komplizierter als erwartet, das Internet, das Fahrradfahren, die Technik und das Abschalten von Zuhause. Also Entschuldigung, aber ich war vergessen, dass ich in der Mongolei nicht an jeder Ecke ein Internet Café finde!!
  ;-)

Was ich bisher erlebt habe:
Der erste Tag bestand aus ein‘ kurze Sightseeing-Tour durch Ulaanbaatar.
Wir besuchten das Kloster des Choijin Lama, den Sitz des Staatsorakels.


Choijin Tempel, Eingang

Früher vergewisserten sich hier die Staatsoberhäupter, wann für bedeutende Vorhaben der glücklichste Moment sei. Im Haupttempel werden viele Tanz-Masken aufbewahrt, die für rituellen Tänze verwendet werden/wurden. Aber der Rest könnte ihr selber bei wikipedia nachlesen, wenn es euch interessiert ;-)
Wir drehen eine kurze Runde über denn Sukhbaatar Platz, der Hauptplatz in UB, mit Regierungs- und Parlamentsgebäude, Denkmal für Choibalsan (wichtige Krieger), Nationalmuseum,Opera etc.


Danach habe ich mich wie ein Chinese gefühlt, der Europa besucht:
die landen in Frankfurt… - und dann ab im Bus zu Schloss Neuschwanstein, das wichtigste in Deutschland mit gut 400 km Anfahrt, da muss man hin !!!.

Amarbayasgalant
Ich sitz‘ nun also in UB im Bus und werde nach Amarbayasgalant verfrachtet, 360km weit von UB, das „Neuschwanstein“ von der Mongolei. Hier ist ein sehr beeindruckendes Kloster, das direkt an ein‘ Berghang liegt, auf 2000 m Höhe.

Das bedeutet: fast 7 Stunden Fahrt über Stock und Stein - wenn es dir in ein‘ Achterbahn schlecht wird, dann sollst du bei so ein‘ Fahrt sicher ein paar „Spückbeuteln“ mitnehmen.
Während der Fahrt erlebe ich natürlich Bilder wie aus den vielen Dokumentarfilmen über der Mongolei: unendlich weite Hügeln (500 bis 800 Meter hoch… - sind keine Bergen, oder?) aber mit sehr viel Agrarland, wo Kartoffeln angebaut werden - das hat mich sehr erstaunt, dass in dieser Region so viel Felder angebaut wird. 
mongolische Kartoffelernte 

N
atürlich wird bei der erste Berggipfel angehalten und 3 x um der Ovoo im Uhrzeigersinn gelaufen und was gespendet: Milch, ein Stein, eine Flasche, Geld…, egal -, als Dank an die Götter, dass du heil den Gipfel erreicht hast.
Mir wurde erzählt, dass ganz früher die Krieger, die das Tal verlassen, um in den Krieg zu ziehen, hier ein Stein zum Abschied hingelegt haben…, und die Krieger, die wieder zurück gekommen sind ins Tal, nahmen ein‘ Stein wieder von die Ovoo runter. 
Der Landschaft ist hier sehr beeindruckend, auch wenn die Fahrten zwischen verschiedene Landschaftsbilder sehr lang sind. 


Das Tal, wo das Kloster ist, war so schön und so weit - klasse. Aber die letzte 30 km gab’s nur im Schritttempo, wegen die ausgefahrene Straße. Ich sage mal „Straße“, aber wir würden sagen: ein‘ Bahn querfeldein durch die Pampa.
Ich selber habe die ganze Zeit genossen und war hin und weg von diese wunderschöne Landschaft.
Abends um 19:00 Uhr sind wir dann am Kloster angekommen und haben unsere Zelten an ein‘ Bach aufgeschlagen und hier war dann mein erste Mal: Übernachtung in mein Zelt und Schlafsack in der Mongolei!
Ich muss auch ganz ehrlich sagen: durch die Unterhaltung mit der Reiseleiterin, dem Fahrer, die Schaukeleien und die Eindrücken von der Landschaft war wenig oder eigentlich gar kein‘ Zeit, um über Zuhause nachzudenken gegeben, was sich aber bestimmt noch ändern wird. Aber wie abgemacht, habe mich direkt nach Ankunft per Telefon gemeldet, wir haben ausgemacht, dass ich mich jeden Tag rund 18 Uhr melde oder nur kurz anklingele oder länger klingele um zu sprechen, als Info das es mir gut geht!


Ulaanbaatar

"Daniela, du muss bitte schon mal zu den Texten lizenzfreie Fotos suchen, die "echte Michael-Bilder" von mir gibt es erst, wenn ich wieder daheim bin, und das ist.......  ."


Handy defekt, Adapter für andere Kamera: nicht dabei, Notizbuch verloren (muss zurück radeln und schauen, ob ich es finde und es nicht verregnet ist) und so weiter…!


Aber das Wichtigste ..... - ich lebe noch  ***hahaha***

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen